Arbeit an den Grenzen - Psychohygiene im Team
Inhalt/ Beschreibung
Zuerst halten wir (mittels verdeckter Methodik) Stress- und Grenzerfahrungen aus dem pädagogischen Berufsalltag fest, wir blicken auf Herausforderungen und Belastungen in der Arbeit mit Kindern, Fürsorgepersonen und innerhalb kollegialer Beziehungen und wir widmen uns den Ursachen von Konfliktdynamiken und Spannungszuständen im pädagogischen Alltag. Die Klärung von Grenzen eröffnet den so wichtigen Blick auf uns selbst, auf unsere Rollen, unsere Werte und - bei allen Erschwernissen - auch auf unsere Möglichkeiten. Im Zentrum des Seminars steht die angewandte Psychohygiene. Wir wollen praktisch (be-)greifen, wie Stress- und Emotionsregulation grundsätzlich funktioniert und an Alltagsgrenzen gelingt. Dazu diskutieren wir Techniken des Deutens, Loslassens und Entspannens. Und wir klären, wie das pädagogische Team als Arbeitsgemeinschaft für sich sorgen kann. Ansätze des generationenübergreifenden Teamplays sind hierbei ebenso wichtig, wie angewandte generationenbezogene Selbstreflexion und Selbstfürsorge.
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Zeitdiagnose - Pädagogische Arbeit heute: Warum Psychohygiene immer wichtiger wird!
- Reflexion - Herausforderungen und Grenzerfahrungen im Betreuungsalltag: Was ist los?
- Zur Psychologie von Stress und Stressbewältigung: Erschöpfung als „kluge“ Reaktion
- „Kopfkino“ vermeiden - Orientierung durch Priorisierung! Was wir können und was nicht…
- Selbst- und Stressregulation als zentraler Schlüssel zum Umgang mit chronischer Belastung
- Angewandte methodische Ansätze zur Selbstreflexion und Selbstfürsorge im Alltag
- Handlungsanker in der generationenübergreifenden Teamkultur und Sorgearbeit
- Ergebnissicherung und informelle Begegnung
Lernziele
Siehe Inhalt/ Beschreibung.
