So langsam hält der Herbst Einzug – und das merkt man nicht nur am Wetter, sondern auch an unserer Liedauswahl, wenn wir gemeinsam musizieren. Die warmen Farben der Jahreszeit spiegeln sich in den Melodien und Texten wider, die wir mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern anstimmen.
Es ist jedes Mal eine große Freude zu erleben, wie viel Begeisterung das gemeinsame Musizieren auslöst. Ob Klanghölzer, Rasseln, Triangel oder Glockenspiel – die Bewohner greifen mit Neugier und Hingabe zu den Instrumenten. Jeder macht nach seinen Möglichkeiten mit und trägt zum musikalischen Miteinander bei.
Auch gesanglich war es wieder ein besonderes Erlebnis: Bekannte Herbstlieder wie "Der Herbst, der Herbst ist da" oder "Bunt sind schon die Wälder" wurden mit großer Freude und bemerkenswerter Textsicherheit gesungen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie präsent diese Lieder im Gedächtnis geblieben sind – oft begleitet von einem Lächeln und strahlenden Augen.
Nicht nur für unsere Bewohner, auch für die Mitarbeitenden sind diese Musikrunden ein echtes Highlight. Zu sehen, wie aktiv, aufmerksam und lebendig die Seniorinnen und Senioren dabei werden, berührt uns jedes Mal aufs Neue. Musik verbindet, weckt Erinnerungen und schenkt Lebensfreude – besonders in dieser stimmungsvollen Jahreszeit.
Nicht nur das Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner liegt uns am Herzen – auch das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat für uns einen hohen Stellenwert. Denn nur, wenn es dem Team gut geht, können wir gemeinsam die beste Betreuung und Pflege leisten.
Deshalb ist es uns besonders wichtig, dass wir uns in unseren Pausen Zeit nehmen – Zeit zum Durchatmen, zum Krafttanken und vor allem: zum Miteinander. Wann immer es möglich ist, essen wir gemeinsam, tauschen uns aus und genießen die kleine Auszeit vom Arbeitsalltag.
Oft bringt jede Kollegin oder jeder Kollege etwas mit – sei es eine selbstgemachte Marmelade, frisches Brot, eine besondere Kräuterbutter oder andere Leckereien. Diese kleinen Gesten machen unsere Pausen besonders und stärken das Gemeinschaftsgefühl.
Der regelmäßige Austausch in entspannter Atmosphäre hilft uns nicht nur, Herausforderungen besser zu bewältigen, sondern schweißt uns auch als Team zusammen. Denn gute Pflege beginnt mit einem starken Miteinander.
Am 03. September durften wir in unserem Pflegeheim einen ganz besonderen Vormittag erleben: Die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Pflegeheim in Rövershagen waren bei uns zu Besuch. Gemeinsam verbrachten wir schöne und gesellige Stunden voller Lachen, guter Gespräche und köstlicher Düfte.
Zur Begrüßung versammelten wir uns in unserem Gemeinschaftsraum, wo bereits der Duft frisch gebackener Waffeln durch den Raum zog.
In gemütlicher Runde wurde viel erzählt, gelacht und sich ausgetauscht. Die Bewohnerinnen und Bewohner kamen schnell ins Gespräch und teilten persönliche Geschichten, Erinnerungen aus der Kindheit und interessante Lebensgeschichten. Dabei wurde nicht nur geschmunzelt, sondern auch das ein oder andere Mal in Erinnerungen geschwelgt.
Der Vormittag war für alle eine wertvolle Abwechslung und ein schönes Beispiel dafür, wie bereichernd der Austausch zwischen verschiedenen Einrichtungen sein kann. Die Begegnung hat allen gutgetan, neue Kontakte wurden geknüpft – und der Wunsch nach einem baldigen Wiedersehen wurde laut.
Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gästen aus Rövershagen für den Besuch und freuen uns schon jetzt auf ein nächstes gemeinsames Treffen!
An einem vergangenen Sonntag durften wir einen ganz besonderen Gast bei uns begrüßen: einen liebevollen Therapiehund, der gemeinsam mit seinem Besitzer – einem Angehörigen eines Bewohners – zu Besuch kam. Die Anfrage, ob ein solcher Besuch möglich wäre, nahmen wir natürlich mit großer Freude an.
Um den Hund nicht zu überfordern und eine ruhige Atmosphäre zu schaffen, versammelten wir eine kleine Gruppe von rund zehn interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern. Gemeinsam bildeten wir einen Kreis, in dem sich der Hund frei und in aller Ruhe bewegen konnte.
Zu Beginn durfte jeder, der mochte, den Hund streicheln und ihm ein kleines Leckerli geben. Der Vierbeiner zeigte sich dabei äußerst ruhig, geduldig und freundlich – niemand musste sich fürchten oder zurückhalten. Besonders berührend war es zu beobachten, wie liebevoll der Umgang zwischen Hund und Mensch war.
Viele unserer Bewohner hatten früher selbst Hunde und fühlten sich durch den Besuch an schöne Zeiten erinnert. Die Reaktionen waren durchweg positiv: Es wurde gelächelt, gestreichelt und erzählt. Besonders bewegend war die Wirkung auf unsere demenzbetroffenen Bewohnerinnen und Bewohner. Einige von ihnen zeigten deutlich sichtbare emotionale Reaktionen, streichelten den Hund aus eigenem Antrieb heraus und begannen sogar zu lächeln – ein Ausdruck von Lebensfreude, der selten so spontan und ehrlich zu sehen ist.
Bei wunderschönem Sonnenschein haben wir uns im Innenhof versammelt, um gemeinsam unsere Kräuterschnecke neu zu bepflanzen. Statt wie gewohnt mit Kräutern, sollte die Spirale zum Ende des Sommers diesmal mit bunten, dekorativen Blumen bestückt werden – einfach, um ein wenig Farbe und Freude in den Garten zu bringen.
In Absprache mit unserem Gärtner haben wir beschlossen, die Kräuterschnecke im kommenden Frühjahr komplett neu anzulegen. Das bedeutet: alte Erde raus, frische Erde hinein – und dann eine neue Auswahl an duftenden und nützlichen Kräutern. Denn was gibt es Schöneres, als abends ein Rührei mit frischem Schnittlauch zu verfeinern oder ein liebevoll angerichtetes Gericht mit etwas Petersilie zu garnieren? Und auch bei der nächsten gemeinsamen Kräuterbutter-Aktion werden die selbstgezogenen Kräuter aus dem Garten wieder eine zentrale Rolle spielen.
Bei der aktuellen Bepflanzung halfen viele Bewohner tatkräftig mit. Einige beobachteten das Geschehen interessiert, andere packten selbst mit an. Auch unser Hausmeister unterstützte uns mit viel Engagement und zeigte seinen sprichwörtlichen „grünen Daumen“.
Für viele unserer älteren Bewohner war die Gartenarbeit eine vertraute Tätigkeit, die schöne Erinnerungen wachrief. Im Gespräch tauschten wir Anekdoten und Erfahrungen rund ums Gärtnern, Pflanzen und die Natur aus. So wurde die gemeinsame Aktion nicht nur zu einer Verschönerung des Gartens, sondern auch zu einem wertvollen sozialen Erlebnis – mit Sonne im Gesicht und Freude im Herzen.
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